Äpfel in der Küche verwerten – 4 Tipps & Tricks

Äpfel – Der deutschen liebstes Obst

„An apple a day keeps the doctor away“ lautet ein beliebter Spruch über das knackige Obst. Dieser Satz kommt nicht von ungefähr, denn Äpfel sind das beliebteste Obst. Es gibt keine andere Frucht, die so oft gekauft, verwertet und gegessen wird. Im Folgenden gibt es einige Tipps, was man alles aus der leckeren Vitaminbombe herstellen kann.

Wie kann man Äpfel haltbar machen oder zu leckeren Gerichten verarbeiten?

Äpfel einkochen

Eine der beliebtesten Möglichkeiten, Äpfel zu verwerten ist, sie einzukochen. Die bekannteste und beliebteste Speise, die hieraus entstehen kann ist Apfelmus. Man isst es pur, als Beilage zu Grießbrei, Reiberdatschi, Pfannkuchen, Pancakes, Kaiserschmarrn oder man benutzt es zum Backen. Im gekauften Mus ist meistens sehr viel Staubzucker. Wenn man die richtige Apfelsorte verwendet, kann Apfelmus aber auch ohne zusätzlichen Zucker süß genug schmecken. Dafür eignen sich vor allem leicht säuerliche Apfelsorten gut, zum Beispiel Boskoop oder Cox Orange. Die Äpfel werden mit einem guten Apfelstecher entkernt, dann geschält und klein geschnitten in einem Topf und dünstet sie mit etwas Wasser so lange bis sie weich sind. Wer mag kann noch Zimt hinzufügen, das passt vor allem in der Weihnachtszeit sehr gut. Anschließend werden die Äpfel püriert und in ausgespülte Gläser abgefüllt.

Mit Äpfeln backen

Aus Äpfeln kann man viele Sache backen. Apfelkuchen ist einer der beliebtesten Kuchen der Deutschen, aber auch Apfelstrudel oder Kuchen und Muffins aus Apfelmus schmecken sehr gut. Vor allem Veganer benutzen Apfelmus gerne als Ei-Ersatz. So gelingen auch Kekse und anderes Kleingebäck.

Für einen Apfelkuchen nimmt man am besten ein Grundrezept für einen Blechkuchen oder einen Kuchen in einer Springform. Anschließend werden die geschnittenen, geschälten und mit Zitronensaft beträufelten Äpfel, damit sie nicht braun werden und frisch bleiben, auf dem Teig verteilt und der Kuchen im Ofen gebacken.

Äpfel trocknen

Frische Äpfel trocknen
Frische Äpfel trocknen

Apfelringe sind ein leckerer und gesunder Snack, der auch den Kleinsten schon schmeckt. Es ist eine gesunde Alternative zu fettigen Snacks wie Chips und Flips, Schokolade oder Gummibärchen. Dennoch hat getrocknetes Obst mehr Kalorien als frisches und so ist es auch bei den Apfelringen. Dafür beinhalten sie aber auch mehr Mineralstoffe und Ballaststoffe, die wichtig für den Körper sind. Die Herstellung ist dafür aber denkbar einfach.

Um getrocknete Apfelringe herzustellen sollte man Bioäpfel verwenden, dann kann nämlich auch die Schale dran bleiben. Es gibt die Möglichkeit, sie entweder im Backofen oder an der Luft zu trocknen.

Für die Zubereitung im Backofen werden die Äpfel in Scheiben geschnitten, mit Zitronensaft beträufelt, damit sie nicht braun werden und dann bei 40 Grad im Ofen getrocknet. Immer mal wieder nachschauen ob sie nicht zu braun sind hilft.

Für die Zubereitung an der Luft schneidet man die Äpfel auf die gleiche Weise in Scheiben oder Ringe schneiden und hängt sie dann auf einer Schnur zum Trocknen auf. Nach ungefähr einer Woche hat man dann leckere Apfelringe, die man pur knabbern oder zum Beispiel ins Müsli stückeln kann. Der Vorteil beim Lufttrocknen ist, dass man keinen Strom für den Ofen verbraucht, aber beim Ofen ist der Vorteil, dass es schneller geht und man die leckeren Snacks viel schneller verzehren kann.

Aus Äpfeln Getränke herstellen

Apfelsaft ist eines der beliebtesten Getränke in Deutschland. Da bietet es sich an, den Saft selber zu pressen. Es gibt klaren und naturtrüben Apfelsaft, wobei der klare gefiltert wird.

Im ersten Schritt werden 2 Kilogramm Äpfel gewaschen und in kleine Stücke geschnitten. In einem großen Kochtopf werden sie dann mit einem Kartoffelstampfer klein gestampft. Zusammen mit einem Liter Wasser wird das ganze dann 10 Minuten bei mittlerer Flamme aufgekocht. Die fertige Masse wird durch ein feines Sieb gepresst und der Saft wird noch einmal mit etwas Zucker aufgekocht. Danach kann er dann schon in saubere Flaschen umgefüllt werden.

 

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